Fit am Computer – vom Praktikum zum Traumjob

Menschen, die fit am Computer sind, finden sich in der modernen Arbeitswelt leicht zurecht. Gerade die jüngere Generation ist täglich im Netz unterwegs. Aber wie finden Arbeitgeber und Arbeitnehmer sicher zueinander?

Welche Maßnahmen verbessern die Berufschancen auf dem verdeckten Stellenmarkt? Wie können sich Unternehmer und Arbeitnehmer sicher sein, die richtige Wahl zu treffen?

Karrierechancen entdecken – Arbeitsmarkt im Netz

Auf klassischem Weg, beispielsweise über die Lokalzeitung, bieten sich selten optimale Berufschancen. Ansprechende Arbeitsplätze sind Mangelware, gleichzeitig fehlen jedoch Fachkräfte. In ländlichen Bereichen bleiben Jobangebote hinter der Nachfrage zurück. In Ballungsgebieten fällt die Bilanz hingegen genau umgekehrt aus. Sinnvoll ist es daher, die Fühler im Netz auszustrecken.

Über den Computer mit Internetzugang oder das Smartphone öffnet sich der weltweite Arbeitsmarkt. Headhunter, ebenso wie die Personalabteilungen vor Ort nutzen das Internet, um Arbeitnehmer zu gewinnen. Gleichermaßen erfolgreich inserieren Fachleute jedes Arbeitsfeldes, dass sie an einer neuen Aufgabe interessiert sind. Das passende Angebot ist somit für praktisch jeden greifbar nah, der seine Ressourcen aktiv nutzt.

Aktiv Ressourcen nutzen – zueinanderfinden

Mit dem Computer umzugehen, ist der Mehrheit der Berufseinsteiger nicht fremd. „Digital natives“ kennen sich mit den sozialen Netzwerken aus. Sie spielen online und verbringen viel Zeit im Netz. Sie sind fit für den Job am Computer. Außerdem nutzen sie ihre Skills zur Jobsuche im Netz. Selbstverständlich liegen der Lebenslauf und die weiteren Bewerbungsunterlagen bereits in digitaler Form in der Cloud.

Ein paar kleine Anpassungen für das jeweilige Stellenangebot, dann genügt ein Mausklick, um die schriftliche Bewerbung abzuschließen. Zeit kostet aber vor allem die Überlegung, welcher Arbeitgeber bzw. welcher Arbeitnehmer zur Stelle passt. Die Chemie, nicht nur die Bezahlung sollte stimmen. Schnuppern darf der zukünftige Arbeitnehmer schon einmal auf der Homepage des Arbeitgebers.

Aus der Außendarstellung des Unternehmens leiten sich einige Informationen zum Arbeitsklima und den Anforderungen ab. Arbeitgeber hingegen, werfen gern einen Blick auf die Profile von Bewerbern in sozialen Netzwerken.

Berufschancen verbessern – nicht ausgeschriebene Stellen entdecken

Weit mehr als die Hälfte aller vakanten Positionen schreiben Unternehmen nicht öffentlich aus. Die Stellenbesetzung erfolgt in der Regel intern. Betriebsangehörige erfahren von offenen Positionen über das Schwarze Brett. Außerdem einige Außenstehende, durch die gezielte Ansprache der HR Abteilung. In der Regel besetzen so Unternehmen besondere Vertrauenspositionen und sehr beliebte Arbeitsplätze.

Nicht in den Medien ausgeschriebene Stellen kennen daher oft nur wenige Menschen. Trotzdem ist es sogar für Berufseinsteiger möglich, sich auf die begehrten Positionen zu bewerben. Eine Variante dazu ist, den eigenen Lebenslauf und Qualifikationen online zu stellen. Auf diese Weise entdeckt die HR Abteilung die Fachkraft. Sie wird dann in der Regel selbst aktiv und fragt an.

Noch bessere Aussichten bestehen jedoch, wenn sich Praktikanten intern auf die Stelle bewerben.

Über das Praktikum zum Traumjob

Das „Training on the Job“, wie anderen Länder Praktika bezeichnen, ist ein sinnvolles Instrument. Der Praktikant erhält die Chance, sich speziell auf seine zukünftigen Aufgaben vorzubereiten. Nicht nur theoretisch, sondern praktisch steht er den Herausforderungen des Arbeitsalltages gegenüber. Gleichzeitig erhält er tiefe Einblicke in das Unternehmen. Der Zugang zum verdeckten Stellenmarkt steht im Praktikum offen.

Unternehmen vergeben ein Praktikum nicht uneigennützig. Sie machen Berufseinsteiger jeder Qualifikationsstufe auf sich aufmerksam. Zugleich lernen sie den Praktikanten näher kennen, ohne dafür eine dauerhafte Verpflichtung einzugehen. Fast automatisch entsteht eine Win-win-Situation. Ob Arbeitgeber und Arbeitnehmer wirklich zueinander passen, das lässt sich nicht leichter herausfinden, als über ein Praktikum.

Fazit – Wege zum Traumberuf 

Fit am Computer zu sein, eröffnet den Zugang zum globalen Arbeitsmarkt. Die meisten öffentlich ausgeschriebenen Positionen publizieren die Personalabteilungen über das Internet. Statistisch nachweisbar veröffentlichen die HR – Abteilungen jedoch nur etwa die Hälfte aller vakanten Positionen. Die andere Hälfte, oft sogar besonders beliebte und gute bezahlte Tätigkeiten, zählen zum verdeckten Stellenmarkt.

Ob eine solche Stelle frei ist, erfahren zumeist nur Angehörige des Betriebs. Sich zunächst für ein Praktikum zu bewerben, eröffnet den Zugang zu vielen Traumjobs. Auf ganz „unverbindliche Weise“ lernen Arbeitgeber und Arbeitnehmer einander kennen und schätzen. Praktikanten haben dabei buchstäblich den Fuß in der Tür.