Karriere in der Werbebranche – so gelingt der Einstieg

Wer kreativ ist und einen Kopf hat, der vor Ideen nur so übersprudelt, kann über eine Karriere in der Werbebranche nachdenken. Ob als Werbetexter, Grafikdesigner oder Social Media Manager – Marketing ist ein weites Feld mit unzähligen Möglichkeiten. Wichtig ist, dass sich jeder angehende Marketer im Klaren ist, in seinem künftigen Traumjob auch mit Zeitdruck und ständig neuen Entwicklungen arbeiten zu müssen.

Sind diese Herausforderungen kein Problem, steht dem Einstieg in die Werbebranche nichts im Weg. Wie der Start am besten gelingt, zeigen wir in diesem Artikel.

Diese Einstiegsmöglichkeiten in die Werbebranche gibt es

Für den Einstieg in die Werbebranche gibt es unzählige Optionen. Zunächst einmal muss man sich im Klaren werden, welchen Ausbildungsweg man prinzipiell gehen möchte: Ausbildung, Duales Studium oder Klassisches Hochschulstudium? Soll es die akademische Laufbahn in der Medienstadt Hamburg werden oder der direkte Einstieg bei einem Werbeartikel Hersteller aus Dresden? Auch der Bereich, in welchem man in der Werbebranche durchstarten möchte, will gut durchdacht sein. Liegen die eigenen Stärken eher beim Texten, in der visuellen Sparte oder im Bereich Finanzen?

Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über verschiedene Berufe im Marketing mit zugehörigem Ausbildungsweg:

Werbebranche – BerufAusbildungsweg
 

Grafikdesigner/in

 

Ausbildung/ Fachhochschul-Studium

Mediengestalter/inAusbildung/ Duales Studium
Werbetexter/inWeiterbildung/ Private Ausbildung

Oder Studium Geisteswissenschaften mit Praktika in Agenturen

Kauffrau/-mann für MarketingkommunikationAusbildung
Marketingmanager/inHochschul-Studium
Medieninformatiker/inStudium (Dual oder Hochschule) / Ausbildung

 

Wer keine Ausbildung und kein Studium (mehr) beginnen möchte, kann sich auch für einen Quereinstieg entscheiden. Hier helfen auf dem Weg zur Karriere in der Werbebranche Weiterbildungen oder Praktika weiter. So kann beispielsweise aus einem klassischen BWL-Studium heraus mit den richtigen, praktischen Erfahrungen Fuß in der Marketingbranche gefasst werden. Das gleiche gilt für verschiedene Ausbildungen wie beispielsweise Bürokaufmann oder -frau.

Gut zu wissen: Nahezu alle der oben genannten Berufe können sowohl im Online-Marketing als auch im klassischen Marketing ausgeübt werden, dennoch ist es empfehlenswert, bereits vor der Wahl einer Ausbildung oder eines Studiums eine Entscheidung zu treffen, in welchem dieser beiden Bereiche man sich eher sieht.

Die Werbebranche bietet viele Möglichkeiten – Online-Marketing vs. Klassisches Marketing

Die Werbebranche teilt sich im Groben in die Bereiche des Online-Marketings und des klassischen Marketings. Jeder dieser Bereiche, die selbstverständlich auch ineinander übergreifen können, hat seine Vorteile und bietet je nach Zielgruppe die passenden Werbemaßnahmen.

Online-Marketing – was gehört dazu?

Die folgenden Maßnahmen gehören u. a. zum Online-Marketing:

  • Suchmaschinenmarketing (SEA),
  • Suchmaschinenoptimierung (SEO),
  • E-Mail-Marketing
  • Social-Media-Marketing
  • Content-Marketing
  • Online-Redaktion
  • Online-PR

Durch zielgerichtetes Online-Marketing, zum Beispiel durch Suchmaschinenwerbung oder Social-Media-Marketing-Maßnahmen, können Zielgruppen im Internet zur richtigen Zeit und am richtigen Ort erreicht werden. Gerade B2B-Unternehmen bauen so Nähe und Vertrauen zu potentiellen Kunden auf. Durch persönliche und zielgruppenorientierte Kommunikation können diese Unternehmen ihr Image und die Bindung zu ihrer Kundschaft merklich verbessern.

Suchmaschinenoptimierung kommt beispielsweise dann zum Einsatz, wenn die Stellung der unternehmenseigenen Website oder des B2B-Online-Shops im Google Ranking verbessert werden soll. Denn das wiederum führt zu mehr Sichtbarkeit und Traffic. E-Mail-Marketing fördert einen intensiven Beziehungsaufbau zu Kunden. Durch regelmäßige Newsletter bleibt eine Marke im Gedächtnis und unterstreicht die Bekanntheit sowie die eigene Expertise.

Weitere Disziplinen sind die Bereiche für textaffine Marketer: Online-Redaktion, Content-Marketing und Online-Pr. Sie unterstützen die Marketingziele des Unternehmens durch Pressemitteilungen, hochwertige Inhalte, Kampagnen und Inbound-Methoden.

Klassisches Marketing – ein fester Bestandteil der Werbebranche

Die moderne Werbebranche scheint zwar vom Online-Marketing dominiert zu sein, aber auch das klassische Marketing nimmt nach wie vor einen entscheidenden Part ein. Es umfasst neben Flyern, Printanzeigen und Reklametafeln auch die Werbeanzeigen in Kino und TV. Auch die persönliche Kontaktaufnahme auf verschiedenen Veranstaltungen wie beispielsweise Messen, zählen zum klassischen Marketing.

Viele potenzielle Kunden legen Wert auf persönliche Beziehungen, die sich durch klassische Werbung perfekt pflegen lassen. Besonders bei Anlässen wie einem Tag der offenen Tür oder Fachmessen können entscheidende Kontakte geknüpft werden, die sich durch kleine, individuelle Werbeartikel noch festigen können. Durchdachte und personalisierte Give-aways schaffen einen bleibenden, positiven Eindruck bei Kunden oder anderen Firmen. Zugleich bieten Produzenten von Werbemitteln spannende Jobs in der Marketingbranche.

Klassisches Marketing bringt folgende Benefits:

  • Im Gedächtnis bleiben
  • Bindung zum Kunden festigen
  • Persönliche Beziehungen aufbauen
  • Kontakte knüpfen und Netzwerk aufbauen

In jedem Fall sind gerade Fachmessen für den Karriere-Einstieg in die Werbebranche empfehlenswert, denn das schafft einen perfekten Überblick und bietet die Möglichkeit, erstes Networking zu betreiben.

 

Fazit: Gut durchdacht gelingt der Start ins Marketing

Um in der Werbebranche so richtig durchzustarten, gibt es unzählige Wege. Wichtig ist, sich vor dem Einstieg genau im Klaren zu werden, in welchem Bereich die eigenen Stärken liegen und welchen Ausbildungsweg man einschlagen möchte. Auch die Entscheidung zwischen Online-Marketing und klassischer Werbung will gut durchdacht sein. Hilfreich sind dabei Karriere-Messen oder der Kontakt zu Personen, die bereits in der Werbebranche tätig sind. So lässt sich ein gelungener Einstieg Schritt für Schritt in die Tat umsetzen.