Mohamed Ali Oukassi – ein Unternehmer setzt auf Integration

Im Zeitalter der Schnelllebigkeit und des digitalen Fortschritts bleiben viele Arbeitssuchende schnell auf der Strecke. Besonders schwer haben es dabei oft auch Einwanderer, die Schwierigkeiten mit der deutschen Sprache haben und / oder bestimmte formale Qualifikationen nicht vorweisen können, wie sie in Deutschland oftmals verlangt werden. Unzählige Bewerbungen und dann das ewige Abwarten auf die positive Antwort und den neuen Job. Oftmals vergeblich. Der Tatsache in Form von Absagen ins Gesicht schauen zu müssen, ist auf dem heutigen Arbeitsmarkt nichts Außergewöhnliches. Dennoch kann dieser Zustand extrem nervenaufreibend, ernüchternd und enttäuschend zugleich sein.

Die E-Commerce Agentur eBakery hat es sich auf die Fahne geschrieben, genau hier anzugreifen. Ihr Gründer und Geschäftsführer Mohamed Ali Oukassi setzt sich insbesondere für Arbeitnehmer ein, die es auf dem Arbeitsmarkt heutzutage nicht wirklich leicht haben. Diese Strategie des integrativen und sozialen Engagements hat sich bereits für das Unternehmen bezahlt gemacht. Anhand eines Beispiels möchten wir hier einmal aufführen, wie effektiv, erfolgreich und auch zielführend die Integration dieser Menschen ins Arbeitsleben letztlich für alle Beteiligten sein kann.

Der Dienstleister eBakery

Dass der elektronische Handel in großen Schritten voran marschiert, ist nicht von der Hand zu weisen. Während der Einzelhandel um jeden Kunden kämpft, geht es bei den Bestellungen, welche via Internet getätigt werden, steil bergauf. Dies bringt auch mit sich, das kleine und große Onlineshopbetreiber wie Pilze aus dem Boden sprießen. Genau hier hat eBakery seinen Anknüpfungspunkt als Agentur gefunden, denn diesen Unternehmen möchte man sowohl beim Start, als auch beim Wachstum helfen. Dazu greift Dienstleister eBakery auf ein ganzes Team aus Experten zurück, welches sich um die verschiedenen Belange der Shopbetreiber kümmert, angefangen von der Erstellung des Designs, über die Implementierung von Shopsystemen wie JTL oder Shopify, bis hin zu Themen wie Marketing und SEO für Amazon, eBay und Co. Als eine besondere Eigenschaft des Gründers und Inhabers Ali Oukassi gilt, dass er „out of the box“ denkt und wenn es drauf ankommt, gerne auch mal eine besondere Idee aus dem Hut zaubert.

Soziales Engagement der Agentur

Hassan Bajwa unterwegs mit seinem Kollegen Spencer Chapman
Hassan Bajwa unterwegs mit seinem
Kollegen Spencer Chapman

Eine dieser Ideen ist die Folgende: Das Unternehmen eBakery greift auch Menschen unter die Arme, die schon lange auf der Suche nach dem Traumjob sind, Startschwierigkeiten haben oder aus unterschiedlichen Beweggründen einen schlechten Start ins Berufsleben finden, wenn überhaupt. Denn die vielen Absagen nach den unzähligen Bewerbungen, die zum Teil losgeschickt werden, sprechen für sich, gerade was die Gruppe der Bewerber angeht, die mit gewisser-Weise nachteiligen Bedingungen auf der Suche nach einem Job sind, wie es etwa häufig bei Migranten der Fall ist.

So ähnlich ging es auch Hassan Bajwa. Denn auch er hatte bereits rund 50 Bewerbungen losgeschickt bevor er sich schließlich als Webentwickler bei eBakery beworben hatte. Hassan Bajwa kommt aus Pakistan und die dortigen, schlechten Verhältnisse und Lebensumstände, sowie familiäre Gründe brachten ihn schließlich zur Ausreise nach Deutschland. Mit wenigen Sprachkenntnissen und nur gebrochenem Deutsch hatte er es auf dem deutschen Arbeitsmarkt nicht gerade leicht. Die Sprachbarriere war sicherlich mit einer der Gründe, warum es Absagen trotz guter Qualifikationen hagelte. Geschäftsführer Mohamed Ali Oukassi, sah in dem jungen und sehr engagierten Pakistani jedoch großes Potenzial. Denn trotz der vielen enttäuschenden Absagen hatte er den Mut und auch den Willen einen Job anzustreben nicht verloren. Genau in dieser Ausdauer und Hartnäckigkeit, erkannte Ali Oukassi den ernsthaften Willen, sich wirklich ins Zeug zu legen und genau aus diesem Grund, gab er Bajwa eine Chance.

Vom Praktikanten zum Leiter im Frontend

Mohamed Ali Oukassi räumte dem jungen Mann zunächst die Möglichkeit eines Praktikums innerhalb des Unternehmens ein. Bajwa legte von nun an eine beispielhafte Leidenschaft für seinen Job hin. Hassan Bajwa machte fachlich sehr große Fortschritte und auch im sprachlichen Bereich waren diese ebenso deutlich zu erkennen. Er integrierte sich sehr schnell und nahezu reibungslos in das bestehende Team und wurde ein geschätzter Kollege vor Ort in Frankfurt am Main, wo die eBakery ein Office unterhält. Gerade der tägliche Umgang mit seinen Teamkollegen, sorgte nicht zuletzt dafür, dass sich auch seine Deutsch-Kenntnisse rapide verbesserten und er schlussendlich auch privat mehr Anschluss fand. Mohamed Ali Oukasi zögerte schließlich nicht lange und stellte Hassan nach der erfolgreich absolvierten Praktikumszeit ein. Mittlerweile leitet Hassan Bajwa im Unternehmen eBakery erfolgreich das Frontend Development.

Vom Beginn als einfacher Praktikant, um sich zunächst zu beweisen und sich ins Geschehen des Unternehmens zu integrieren und einzuarbeiten, bis hin zur leitenden Position, verging nur wenig Zeit. Die Integration der Menschen ins Arbeitsgeschehen und das soziale Engagements von eBakery machten diesen Weg möglich und ebnete so den oft mit vielen Stoplersteinen versehenen Weg bis hin zu Festanstellung in einem deutschen Unternehmen.

Fazit: Praktikas als Einstiegschance nutzen

Nicht selten gelangen Arbeitnehmer über ein Praktikum in Firmen an eine gute Stellung innerhalb des jeweiligen Unternehmens. So können beide Seiten von der Zeit des Erprobens gleichermaßen ihre Nutzen ziehen. Ist der Praktikant schon nach kurzer Zeit sicher, dass dies nicht seinem zukünftigen Traumjob entspricht oder auch in die falsche Richtung tendiert, kann er kurzerhand sein Praktikum beenden. Erkennt der Praktikant hingegen das Potenzial hinter dieser Testphase und fühlt sich wohl, so erhält er oftmals die Möglichkeit weiterführend auf das Praktikum aufzubauen. Auf der anderen Seite als Arbeitgeber, kann dieser dann den Praktikanten der gewillt ist mit seiner Produktivität das Unternehmen zu stützen, einstellen und ihn als späteren Arbeitnehmer schätzen lernen. Das Praktikum senkt dabei die Hürde, da es für den Arbeitgeber, im Gegensatz zu einer Direktanstellung, kaum mit Risiken verbunden ist.