Sich selbst weiterbilden

Im Leben hat man so viel Zeit, dass man zwischendurch nicht weiß, wohin damit. Gegen Langeweile kann man mit vielen verschiedenen Mitteln kämpfen, doch ob sie einem im Leben weiterbringen, sei mal dahingestellt. Man sollte sich ernsthafte Gedanken darum machen, wie viel Zeit man mutwillig „verschwenden“ möchte, um es hart auszudrücken.

Natürlich muss man immer wieder abschalten, damit einem das Leben nicht über den Kopf wächst, jedoch sollte man eine gesunde Balance finden, damit man in kein Loch gerät, aus welchem man so schnell gegebenenfalls nicht mehr herauskommt, da sich der Mensch an alle möglichen Situationen gewöhnen kann.

Seinen inneren Schweinehund besiegen

Gehört man zu der Sorte Mensch, die immer wieder einen Tritt in den Allerwertesten braucht, um sich aufzuraffen, dann sollte man sich ernsthafte Gedanken darüber machen, ob man sich das in der Zukunft noch leisten kann bzw. möchte. Je früher man anfängt, gegen seinen inneren Schweinehund ernsthaft anzukämpfen, desto mehr Zeit steht einem hinterher zur Verfügung, die man effizienter nutzen kann. Irgendwann folgt nämlich das böse Erwachen und man bereut die verschwendete Zeit.

Das ist alles deutlich einfacher gesagt als getan, doch je später man damit anfängt, desto mehr Langzeitkonsequenzen kann es haben.

Selbstständige Weiterbildung

Besteht das „Schweinehund-Problem“ nicht, dann ist es trotzdem äußerst ratsam, sich privat so oft weiterzubilden, wie nur möglich. Vielleicht hat man sogar auf der Arbeit zwischendurch Freiraum, um sich selbst weiterzubilden.

Es ist verständlich, dass man nach einem anstrengenden Arbeitstag nicht mehr die Kraft oder Lust hat, sich weiterzubilden. Je nach Branche ist aber nicht jeder einzelne Arbeitstag so anstrengend, dass einem nach Feierabend die Zeit zur Weiterbildung fehlen würde, da greift dann eher wieder das „Schweinehund-Prinzip“.

Allerdings ist ein Leben mit selbstverursachtem Druck nicht für jeden etwas. Die Menge des Druckes lässt sich aber individuell anpassen – man muss ja nicht jeden Tag zwei Stunden darin investieren, für viele Bereiche reichen auch einige Minuten pro Tag.

 

Zu erst muss man sich aber im Klaren sein oder werden, zu welcher Sorte Mensch man gehört. Denn nur so kann man eine für sich effiziente Methode zur Weiterbildung erarbeiten.