Wo findet man Praktikumsstellen mit Zukunftsperspektive

„Berufserfahrung von Vorteil“ – in vielen Stellenausschreibungen liest man diesen Satz, doch woher soll man die Berufserfahrung haben, wenn man gerade frisch aus Schule, Ausbildung oder der Uni kommt? Die meisten Deutschen sammeln ihre ersten Berufserfahrungen in einem Praktikum. In Deutschland ist es mittlerweile üblich geworden, mindestens ein einzelnes Mal in seinem Leben ein Praktikum absolviert zu haben. Viele machen im Laufe ihrer Karriere sogar mehrere Praktika in unterschiedlichen Firmen und Unternehmen. Einige Studien und Ausbildungen setzen die Absolvierung von Praktika sogar voraus und lassen nur mit entsprechender praktischer Erfahrung abschließen.

Die Vorteile sind dabei vielfältig: Neben Geld und Branchenwissen erhält man manchmal auch die Möglichkeit, von seinem Arbeitgeber übernommen zu werden und eine fixe Anstellung zu erhalten. In den letzten Jahren ist die Zahl der Praktikanten dabei stetig gestiegen.

 

Ein Praktikum kann so viel mehr sein als Dokumente kopieren oder Kaffee holen.

 

Wie kommt man an ein gutes Praktikum mit Zukunftsperspektiven?

Im Internet und in Zeitungen gibt es unzählige Portale mit Stellenanzeigen für Praktika. Diese sind häufig jedoch weniger gut bezahlt und nur kurzfristiger Natur. Plattformen wie Finest Jobs mit dem Talentpool gehen hier einen anderen Weg. Als Bewerber hat man die Möglichkeit sich im Talentpool aufnehmen zu lassen, im Vorfeld seinen Traumjob zu definieren und sich in Folge von Arbeitgebern anschreiben zu lassen. Auf diesem Wege treten heutzutage Millionen von Arbeitgebern mit Arbeitsuchenden in Kontakt. Beide Seiten profitieren so vom schnellen Überblick und einer schnellen Abwicklung.

Warum macht ein Praktikum überhaupt Sinn?

Viele Menschen fragen sich, warum sie überhaupt ein Praktikum, das häufig dafür verschrien wird, schlecht bezahlt zu sein, absolvieren sollten und wo der Sinn dahinter ist. Ein Praktikum bietet ganz unterschiedliche und diverse Vorteile, die man bei einer reinen Ausbildung oder einem Studium ohne Praxiserfahrung nicht hat.

Der erste Vorteil ist sicherlich die Verbindung von Theorie und Praxis. Wie man theoretisches Fachwissen aus der Schule im beruflichen Alltag einsetzt, welche Herausforderungen es gibt und welche Faktoren wichtig für den Erfolg und das Geschäft sind, lehrt meist erst die Erfahrung. Diese Praxis kann dabei helfen, weitere Motivation für die Ausbildung zu schöpfen und herauszufinden, worauf man sich eventuell spezialisieren möchte. Auch unterschiedliche Berufszweige, die sich zum Beispiel nach einem Studium ergeben – jedoch im Rahmen der Ausbildung – nicht immer intensiv beleuchtet werden, könnten bei einem Praktikum erkundet werden.

Zudem lernst du den Umgang mit Kollegen und Auftraggebern, den Betriebsalltag und das Klima im Unternehmen kennen und musst dich nicht erst nach deiner Ausbildung an all diese Sachen gewöhnen.

Ein weiterer Vorteil, den ein Praktikum bietet, sind die Kontakte, die man währenddessen kennenlernen kann. Wenn dann eine Stelle frei wird und ein neuer Mitarbeiter gesucht wird, ist die Wahrscheinlichkeit nicht gering, dass man auf einen ehemaligen Praktikanten zurückgreift, um sich so umständliche Bewerbungsverfahren und Einschulungen zu ersparen. Praktika bieten aber nicht nur die Möglichkeit, direkt in das Unternehmen einzusteigen. Es ist oft auch hilfreich, sich als Praktikant mit verschiedenen Gruppen von Menschen und Kunden in Verbindung zu setzen und guten Kontakt zu halten. So kommt man vielleicht auch über ein paar Ecken an neue Beschäftigungsmöglichkeiten oder Aufträge.

Gerade Auszubildende und Studenten leiden häufig unter Geldmangel. Meist ist eine Vollzeit-Stelle während der Universität nicht möglich, aber die Miete will am Ende des Monats trotzdem bezahlt werden. Für so eine Situation bieten sich Praktika idealerweise an. Während man sich in Unizeiten meist willkürlich für einen Nebenjob entscheidet bietet ein zugeschnittenes Praktikum die Chance, den eigenen Lebenslauf mit einem Thema aufzuwerten, das vorzugsweise noch relevantes Wissen für den späteren Beruf enthält. Die meisten Praktika in Deutschland sind bezahlt und somit hat man auch noch ein Gehalt, mit dem man sich selbst während der Ausbildung finanzieren kann.

Was macht ein gutes Praktikum aus?

Praktika bringen nicht immer die Möglichkeiten, auf die Praktikanten hoffen. Daher ist es wichtig im Bewerbungsverfahren herauszufinden, ob die eigenen Anforderungen erfüllt werden.

Die Tätigkeiten sollten herausfordernd jedoch bewältigbar sein. Praktikanten sollten neue und relevante Dinge dazulernen und nicht nur für das Kopieren von Dokumenten oder für das Kaffeekochen herangezogen werden. Nach der Einarbeitung sollte dem Praktikanten ein eigener, wenn auch kleiner, Verantwortungsbereich zustehen, in dem er eigenständig seiner Arbeit nachgehen kann – mit einer hochwertigen und souveränen Ausführung kann man somit das Unternehmen von sich überzeugen und voranbringen. Das Praktikum sollte nicht zu kurz sein, um ausgiebig in die Branche eintauchen zu können und ein freundliches und kollegiales Betriebsklima bieten.

Wer ein passendes Praktikum gefunden hat, kann sich weiterentwickeln und hat das Fundament für seine Karriere bereits gelegt.